Parodontologie in unserer Praxis in Minden
Parodontitis („Parodontose“): Zahnfleisch- und Zahnbetterkrankung
Die vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS IV) hat 2006 gezeigt das jeder zweite Erwachsene in Deutschland eine mehr oder weniger schwere Form der Parodontitis (Zahnfleischentzündung) hat.
Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates (Zahnbett). Im Volksmund nennt man diese auch oft „Parodontose“.
Ab dem 35. Lebensjahr stellt die Erkrankung des Zahnhalteapparates den Hauptgrund für Zahnverlust dar.
Anfänglich entzündet sich das Zahnfleisch – erkennbar durch Rötung und Schwellung. Zahnfleischbluten und Mundgeruch sind erste Anzeichen, später bilden sich Zahnfleischtaschen aus. Die Entzündung wird durch Plaque und Bakterien auf der Zahn- und Wurzeloberfläche hervorgerufen.
Nach einiger Zeit baut sich der Knochen, der die Zahnwurzel umgibt, immer weiter ab. Ist der Abbau entsprechend weit fortgeschritten, werden die Zähne locker und schließlich kann es zur Vereiterung und zum Zahnausfall kommen.
Da die Parodontitis (Zahnfleischentzündung) leider oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkt wird, hat die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGParo) hierfür einen Selbsttest entwickelt.